Schwarzmüller: Erste Eichanlage für spezielle Industriegase

2022-06-24 22:01:41 By :

FREINBERG. Die Schwarzmüller Gruppe baut ihre Spezialservices in den eigenen Werkstätten aus. Noch in diesem Jahr wird die erste Eichanlage für flüssige, stark gekühlte Industriegase wie etwa Stickstoff in Betrieb gehen. Die behördlichen Genehmigungen für den österreichischen Standort Wels liegen vor. „Spezialservices wie Eichungen sind eine starke Säule unseres Werkstättengeschäfts. Hier haben wir eine Alleinstellung unter den großen Herstellern“, betonte Schwarzmüller CEO Roland Hartwig.

Auf der neuen Prüfanlage für kryogene Gase können die regelmäßigen, behördlich vorgeschriebenen Eichungen von Tankfahrzeugen erstmals auch bei Schwarzmüller durchgeführt werden. Schwarzmüller beobachtet seit einiger Zeit eine Zunahme dieser Transporte. Man rechnet damit, dass der Trend anhält, Eichungen für Benzin- und Diesel-Tankfahrzeuge bietet Schwarzmüller bereits an, auch hier hat die Prüfung behördliche Geltung.

Eichungen sind nur ein kleiner Teil der Spezialservices in den Schwarzmüller Werkstätten. Besonders anspruchsvoll ist der Einsatz der Rahmenrichtbank, um den Fahrzeugrahmen von Anhängern und LKW wieder in Form zu bringen. Es handelt sich meist um Unfallfahrzeuge, die entweder im Straßenverkehr oder bei der Be- und Entladung beschädigt worden sind. Je teurer das Fahrzeug, desto eher lohnt sich die komplexe Reparatur. Bei Tankfahrzeugen ist dies am häufigsten der Fall. Der verzogene Fahrzeugrahmen wird dabei in den Richtrahmen eingespannt und unter Einsatz von Wärme und mit beträchtlicher Energie wieder in seine ursprüngliche Form gebracht. Die Reparaturen sind aufwendig, sie benötigen spezielle Werkzeuge und besonderes Know-how. Die Kompetenzen von Schwarzmüller im Rahmenbau kommen hier optimal zur Geltung, betont der Geschäftsführer. Die Anlagen von Schwarzmüller seien jedenfalls gut ausgelastet.

Auch in der Oberflächenbearbeitung haben die Schwarzmüller Werkstätten einiges zu bieten. Einerseits geht es um nachhaltigen Korrosionsschutz, andererseits um den Anhänger als Werbefläche für das Transportunternehmen. Die Lackierarbeiten erfordern nicht nur Fachkompetenz, sondern auch einigen Platz: 15 Meter Länge und fünf Meter Höhe muss eine Lackierbox schon aufweisen. Ein besonderes Angebot hat die Werkstatt in Lieboch in der Steiermark: die Komplettaufbereitung. Das heißt, ältere Fahrzeuge werden von Grund auf überarbeitet und erhalten eine Ausstattung, die den aktuellen Anforderungen entspricht. Auch diese Dienstleistung lohnt sich vor allem für langlebige und komplexe Fahrzeuge, sie wird von Transportunternehmen im In- und Ausland in Anspruch genommen.

Etwa 15 Prozent vom Gesamtumsatz der 13 eigenen Werkstätten mit rund 150 Beschäftigten machen die Spezialservices aus. Mittelfristig will Hartwig diesen Anteil auf 25 Prozent steigern. Die Standorte befinden sich überwiegend in den Ländern, in denen der österreichische Premiumhersteller Marktführer ist, also in Österreich, Tschechien und Ungarn. Österreich ist mit fünf Niederlassungen von Wien bis Mäder optimal aufgestellt. Im Schwerpunktmarkt Deutschland gibt es derzeit drei Werkstätten. Es sollen rasch mehr werden, um der wachsenden Kundenklientel ein breites Serviceangebot machen zu können. Darüber hinaus plant die Schwarzmüller Gruppe den systematischen Ausbau in weiteren Schwerpunktmärkten, wie zum Beispiel Polen. „Dieses Netz an Standorten ist ein strategischer Vorteil für die Schwarzmüller Gruppe. Wir sind der einzige Hersteller, der seinen Kunden umfangreiche Services zur Werterhaltung direkt anbietet“, erläuterte der CEO.

Zu den Customer Services zählen neben Wartung, Reparatur und Ersatzteilversorgung auch die internationale Mietflotte sowie der Handel mit gebrauchten Fahrzeugen. Die Werkstätten konzentrieren sich auf die Anhänger und arbeiten markenneutral. Jüngst wurde die Palette um Telematik für die gezogene Einheit erweitert. Zum Schutz der Ladung, zur Disposition oder sogar zur vorausschauenden Wartung ist in jedem Schwarzmüller Fahrzeug ein Telematiksystem verbaut.

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