Strom sparen

2022-08-08 02:39:15 By : Ms. Elisa Young

Meine Stromrechnung ist so hoch, was kann ich tun?

Mit effizienten Geräten und bewusster Nutzung können bis zu 30 Prozent der Stromkosten eingespart werden.

Laut offizieller Statistik verbraucht der Durchschnittshaushalt ohne elektrisch bereitgestellter Raumwärme rund 3.690 kWh im Jahr und bezahlte 2021 dafür etwa 740 Euro. Wird auch mit Strom geheizt, sind es im Durchschnitt 4.415 kWh. Mit effizienten Geräten und bewusster Nutzung können bis zu 30 Prozent der Stromkosten eingespart werden.

Effiziente LEDs sind 8 bis 10-mal energieeffizienter als Glühbirnen und 5 bis 7-mal effizienter als Halogenglühlampen. Der Ersatz der alten Technologien durch LED-Lampen ermöglicht daher Energie- und Kosteneinsparungen von bis zu 90 %. Nicht vergessen: Beim Verlassen des jeweiligen Raumes Licht abschalten!

Mehr Infos zu effizienter Beleuchtung (→ topprodukte.at)

Herd und Backrohr haben einen Anteil von etwa 10 Prozent am Stromverbrauch eines Durchschnittshaushalts. Weitere Einsparungen können Sie erzielen, wenn Sie für den Topf passende Herdplatten verwenden, nur mit Mindestwassermenge kochen, mit Umluft-Funktion und ohne Vorheizen backen.

Mehr Infos und Tipps zum energiesparenden Kochen und Backen (→ topprodukte.at)

Jedes höher gestellte Grad Celsius (°C) im Kühlschrank senkt den Verbrauch um 6 %. Beim Kühlschrank genügt häufig eine Innentemperatur von 6 bis 7 °C, und bei Gefriergeräten sind -18 °C vollkommen ausreichend. Wenn die Eisschicht in Gefriergeräten 5 mm erreicht hat, sollten Sie ihn abtauen.

Mehr Infos und Tipps zum energiesparenden Kühlen und Gefrieren (→ topprodukte.at)

Der relativ hohe Anteil des Energieverbrauchs beim Wäschewaschen kommt hauptsächlich durch das Aufheizen der Waschlauge zustande. Je nach Verschmutzung sollte mit möglichst niedriger Temperatur gewaschen werden. Häufig reichen schon 40 °C oder 30 °C. Die modernen Waschmittel entfalten ihre Wirkung auch bei diesen niedrigen Temperaturen. Wer zumindest bei jedem zweiten bisherigen 60°C Waschgang die Waschmaschinentemperatur auf 30 °C senkt, spart bis zu 88 kWh jährlich.

Insbesondere im Sommer und in der Übergangszeit sollten Sie die Möglichkeit einer Lufttrocknung im Freien oder in einem gut belüftbaren Innenraum vorziehen. Je besser Sie die Wäsche vorab schleudern, desto kürzer ist die Trockendauer. Nutzen Sie, wenn vorhanden, immer das Eco-Programm des Trockners. Das Trocknen dauert dann zwar länger, ist jedoch stromsparender als das Standard-Programm. Ein voll beladener Trockner arbeitet vergleichsweise effizienter als ein halbvoller.

Mehr Infos und Tipps zum energiesparenden Waschen und Trocknen (→ topprodukte.at)

Im Standby -Modus verbrauchen elektronische Geräte Strom, obwohl sie lediglich in Bereitschaft stehen. Dieser Modus dient dazu, dass Geräte rasch aktiv geschaltet werden können. Je nach Geräteausstattung kann der Stand-by Stromverbrauch eines Haushalts etwa 6 bis 10 % des Jahresverbrauchs betragen. Der bei weitem größte Teil der Stand-by Verluste entfällt auf Informationstechnik (TV, Audio, PC, Drucker, Laptop , Ladegeräte etc.). Eine einfache und praktikable Möglichkeit zur Netztrennung sind Ein-Aus-Steckdosenleisten, vor allem dort, wo mehrere Geräte auf eine Steckdosenleiste gesteckt werden können.

Mehr Infos und Tipps zu energiesparenden Einstellungen bei Fernsehern, Monitoren, PCs und Drucker (→ topprodukte.at)

Falls Sie eine professionelle Einschätzung über Ihre Möglichkeiten zum Energiesparen wollen, holen Sie sich eine – meist kostenlose – Energieberatung Ihres Bundeslandes. Die Kontaktadressen finden Sie auf der → Website der Klimaschutzinitiative klimaaktiv.

Auf der neutralen und herstellerunabhängigen Informationsplattform topprodukte.at des Klimaschutzministeriums finden Sie die energieeffizientesten Produkte in den Bereichen Haushalt, TV- und IT-Geräte, Heizung, Warmwasser, Klima, Beleuchtung und Mobilität. Die relevanten Kriterien für den Kauf sind auf → topprodukte.at für Sie zusammengefasst.

Sind billigere Produkte wirklich günstiger – vor allem, wenn auch die laufenden Kosten für Strom (und eventuell Wasser) berücksichtigt werden? Lohnt es sich, effizientere und möglicherweise teurere Geräte zu kaufen? Diese Fragen sind oft nicht einfach zu beantworten. Der Effizienz-Check (→ topprodukte.at) unterstützt Sie dabei, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.

Durch eine Reparatur kann die Produktlebensdauer erheblich verlängert werden. Ob sich eine Reparatur lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Aus ökologischer Sicht sollte auch die Belastung der Umwelt durch die Herstellung bei der Entscheidung nicht vergessen werden. Insbesondere Elektronikteile zeigen eine hohe Umweltlast auf, da für sie schwer zugängliche Rohstoffe abgebaut werden müssen. Der Reparaturratgeber zeigt Ihnen, wie Sie im Schadenfall vorgehen, welche Fehler Sie selbst beheben können und wo Sie professionelle Hilfe finden. Ist Reparieren keine Option mehr, finden Sie unter → topprodukte.at auch Infos zur richtigen Entsorgung.

Die Förderaktion des Klimaschutzministeriums für die Reparatur von elektrischen und elektronischen Geräten – der Reparaturbonus – ist ein wichtiger Schritt heraus aus der Wegwerfgesellschaft, hinein in einen nachhaltigeren Umgang mit wertvollen Ressourcen. Mehr Informationen finden Sie unter → reparaturbonus.at.

Eine umfassende Sammlung finden Sie auf der Website der Klimaschutzinitiative klimaaktiv → topprodukte.at.

Vom Kühlschrank, Herd und Backrohr über Fernseher und Computer bis hin zum Geschirrspüler und der Mikrowelle: Die drei Energiedetektive Ali, Flo und Jana nehmen sich alle Geräte im Haushalt vor, mit denen Volksschulkinder Tag für Tag in Kontakt kommen. In einfachen und verständlichen Worten werden die Funktionsweisen der Geräte erklärt und gleichzeitig nützliche Energiespartipps geliefert. So wird schon den Kleinsten der verantwortungsvolle Umgang mit Strom nähergebracht. Auch die Themen Stand-by -Verbrauch und Entsorgung kommen dabei nicht zu kurz (→ topprodukte.at).

Für zu Hause oder den Schulunterricht: Die gedruckte Version der Kinderbroschüre können Sie kostenfrei bestellen und im Kids Corner (→ topprodukte.at) gibt es Experimente und Rätselblätter

Wenn Sie Probleme haben, Ihre Stromkosten zu finanzieren, sind Ihre Energieversorger sowie soziale Einrichtungen für Sie da. 

Viele große Stromlieferanten haben eine eigene Anlauf- und Beratungsstelle für betroffene Haushalte, die Ihnen in finanziellen Schwierigkeiten helfen kann. Erkundigen Sie sich direkt bei Ihrem Stromversorger. Bei Nachzahlungen aus einer Strom-Jahresabrechnung haben Sie ein gesetzliches Recht auf Ratenzahlung (→ e-control.at).

Zahlreiche staatliche Stellen und soziale Einrichtungen sind Anlaufstellen, bei denen Sie Beratung und zum Teil auch finanzielle Unterstützung erhalten. Informationen, an wen Sie sich in Ihrem Bundesland wenden können, finden Sie auf der → Website der Regulierungsbehörde e-Control.

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