Evonik baut Weichmacher-Kapazitäten in Marl aus

2022-03-19 07:51:28 By : Mr. Organic way

Der Spezialchemie-Konzern Evonik will im kommenden Jahr neue Weichmacher-Produkte auf den Markt bringen, die auf dem Rohstoff Isononanol (INA) basieren. Dafür sollen auch die Produktionskapazitäten in Marl steigen.

Der Chemiepark Marl ist der größte Produktionsstandort des Unternehmens. (Bild: Evonik)

Mit der Portfolio-Erweiterung will der Konzern sein weltweites Geschäft mit Weichmachern stärken, die insbesondere für PVC-Produkte wie Kabel, Fußböden oder Dachbahnen eingesetzt werden. Man sei „von der Zukunftsfähigkeit des Oxo-Alkohols INA und unserer INA-basierten Weichmacher“ überzeugt, erklärte Paul Harmsen, Vice President Strategic Marketing bei Evonik Performance Intermediates. Mit den neuen Produkten wolle man auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden eingehen.

Die neuen Produkte sollen am größten Standort des Konzerns in Marl hergestellt werden. Um zu klären, wie vorhandene Produktionskapazitäten dort ergänzt werden können, hat Evonik kürzlich die Vorplanung in Auftrag gegeben. Sobald diese Planung abgeschlossen ist, beginnt die Basic-Engineering-Phase. Hier werden die grundsätzlichen Anforderungen an die Anlagen definiert und Details zu Produktionsvolumen weiter ausgearbeitet. Anschließend kann dann der erforderliche Umbau beginnen.

Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) hat den Spezialchemie-Konzern Evonik für ein Projekt am Produktionsstandort Rheinfelden mit dem Energy Efficiency Award 2021 ausgezeichnet. Dort wird Abwärme genutzt, um Wohnraum zu beheizen und Strom zu erzeugen. Hier weiterlesen.

Der Markt für Weichmacher wächst derzeit nach Auskunft von Evonik schnell. Mit dem Ausbau will das Unternehmen diese Entwicklung vorantreiben. Neben einem ausgewogenen Produktportfolio ist sei vor allem die Liefersicherheit relevant. „Hier treffen wir Maßnahmen, um die Verfügbarkeit der Weichmacher und des Ausgangsrohstoffes weiter abzusichern“, sagt Roland Pietz, Marktsegmentleiter Oxo-Alkohole und Weichmacher bei Performance Intermediates.

Die Maire Tecnimont-Tochter Nextchem hat mit dem amerikanischen Düngemittelhersteller Greenfield Nitrogen eine Vereinbarung zur Entwicklung einer Ammoniakanlage basierend auf grünem Wasserstoff getroffen. Mehr zum Projekt. Bild: Zerbor - adobe stock

In Werlte im Emsland ist die erste industrielle Produktionsanlage für Flugbenzin in Betrieb genommen werden. Das Projekt hat Beispielcharakter, das Kerosin soll von der Lufthansa genutzt werden. Mehr zum Projekt. Bild: Eisenhans Adobe Stock

Der Dresdner Elektrolyse-Spezialist Sunfire hat ehrgeizige Pläne bekannt gegeben: Bis 2023 will das Unternehmen die Kapazität für alkalische Wasserstoffelektrolyse auf 500 MW steigern. Und auch die Gigawatt-Marke ist bereits in Planung. Mehr zum Projekt. Bild: Sunfire

Der Chemiekonzern Dow vermeldet Fortschritte im Recycling von Kunststoffen, die bisher als nicht recyclingfähig galten. Damit will das Unternehmen ab 2022 vollständig kreislauffähige und zertifizierte Polymere ausliefern können. Mehr zum Projekt. Bild: Dow

Der Chemiekonzern Dow will im kanadischen Fort Saskatchewan den weltweit ersten integrierten Standort für Ethan-Cracker und -Derivate mit Netto-Null-Kohlenstoffemissionen in Bezug auf Kohlendioxidemissionen bauen. Dazu soll der bisherige Standort umgerüstet und erweitert werden. Mehr zum Projekt. Bild: Dow

Der US-Anlagenbauer KBR hat von der ACME Group einen Auftrag zum Bau einer Großanlage für grünes Ammoniak erhalten. Mit einer Kapazität von 300 t/d gehört sie zu den größten Projekten dieser Art. Mehr zum Projekt. Bild: Jon - stock.adobe.com

Thyssenkrupp gibt beim Thema Wasserstoff-Elektrolyse weiter Gas: Der Technologie- und Anlagenbaukonzern hat angekündigt, seine Elektrolysekapazität auf 5 GW/a auszubauen - auch, weil das BMBF großzügig fördert. Mehr zum Projekt. Bild: Thyssenkrupp

Der US-Chemiekonzern Dow will am niederländischen Standort Terneuzen eine Anlage zum Recycling von Kunststoff bauen. Dabei soll die Purestep-Technologie des dänischen Technologiegeberrs Haldor Topsoe genutzt werden. Mehr zum Projekt. Bild: Dow

Der britische Petrochemie-Konzern Ineos will bis 2045 am Standort Grangemouth 1 Mrd. Pfund investieren. Schwerpunkt bilden dabei Maßnahmen zur Dekarbonisierung. Bereits bis 2030 sollen massive CO2-Einsparungen erreicht werden. Mehr zum Projekt. Bild: Marcus - stock.adobe.com

Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant hat in Podari, Rumänien, eine Anlage zur Produktion von Ethanol aus landwirtschaftlichen Zellulose-Resten fertiggestellt. In der Vorzeige-Anlage werden pro Jahr ungefähr 250.000 Tonnen Stroh zu 50.000 Tonnen Zellulose-Ethanol verarbeitet. Mehr zum Projekt. Bild: Clariant

Der amerikanische Industriegas-Hersteller Air Products will die größte Anlage zur Produktion von blauem Wasserstoff der Welt bauen. Per CCS-Technologie sollen jährlich über 5 Mio. Tonnen Kohlendioxid abgeschieden und gespeichert werden. Mehr zum Projekt. Bild: Air Products and Chemicals

Der britische Chemiekonzern Ineos plant Investitionen von über 2 Mrd. Euro in Elektrolyseprojekte zur Herstellung von umweltfreundlichem Wasserstoff und will damit „die kohlenstofffreie Wasserstoffproduktion in Europa revolutionieren“. Mehr zum Projekt. Bild: Ineos

Auf der schottischen Orkney-Insel Flotta soll eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Windstrom entstehen. In das Vorhaben sind namhafte Unternehmen der Energiebranche eingebunden. Mehr zum Projekt. Bild: Flotta Hydrogen Hub

Der Chemiekonzern Ineos und Industriepark-Betreiber Currenta planen gemeinsamen den Aufbau und Betrieb einer 100-Megawatt-Wasserelektrolyse zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Dieser soll direkt in die von Ineos in Köln betriebene Ammoniak- und Methanolproduktion fließen. Mehr zum Projekt. Bild: Currenta

Der US-Energiekonzern Exxonmobil will in Wyoming eine Anlage zur Kohlendioxid-Abscheidung und -Speicherung (CCS) weiter ausbauen. Künftig sollen zusätzlich zu bisher 6-7 Mio. Tonnen pro Jahr weitere 1 Mio. Tonnen abgeschieden werden. Mehr zum Projekt. Bild: Gina Sanders - Fotolia

TÜV Rheinland und der Anlagenbauer Technip Energies wollen künftig gemeinsam Leistungen in der Projektmanagement-Beratung anbieten. Dazu haben die beiden UNternehmen eine strategische Allianz geschlossen. Mehr zum Projekt. Bild: Dragonimages - Fotolia

Die Chemiekonzerne Lyondellbasell und Covestro haben ein Projekt zur Umwandlung von wasserbasierten Abfällen in Energie abgeschlossen. Mit dem Kreislaufdampf-Projekt am Standort Maasvlakte, Rotterdam, erreichten Prozesse vor Ort eine höhere Energieeffizienz. Mehr zum Projekt. Bild: Lyondellbasell

Der australische Energiekonzern Woodside plant ein Mega-Wasserstoff-Projekt. Für umgerechnet 650 Mio. Euro soll das Projekt H2Perth realisiert werden. Mehr zum Projekt. Bild: Woodside

Der Anlagenbauer Worley hat vom Energiekonzern Shell den Auftrag zum Bau einer Produktionsanlage für nachhaltigen Flugtreibstoff und Diesel erhalten. Das Großprojekt entsteht am Shell-Raffineriestandort Maasvlakte in Rotterdam. Mehr zum Projekt. Bild: André Muller - stock.adobe.com

Am 1. & 2. Dezember 2021 öffnet der 8. Engineering Summit - der europäische Networking-Kongress für den Anlagenbau - seine Pforten in Darmstadt. Mehr Informationen unter: www.engineering-summit.de

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