Siemens baut weiteres GuD-Kraftwerk für Evonik in Marl

2022-05-28 06:12:29 By : Mr. Zou Andy

Evonik modernisiert die Energieversorgung im Chemiepark Marl: Das Unternehmen hat bei Siemens ein weiteres GuD-Kraftwerk bestellt.

Siemens Energy baut im Chemiepark Marl ein weiteres GuD-Kraftwerk. (Bild: Siemens Energy)

Nach dem Baubeginn für das von Evonik bei Siemens Energy im Herbst 2019 beauftragte Gas- und Dampfturbinenkraftwerk hat das Chemieunternehmen nun ein weiteres Gaskraftwerk bestellt. Die neue Anlage, bestehend aus einer SGT-800 Gasturbine, einer SST-400 Dampfturbine sowie zwei Generatoren, wird mit einer elektrischen Leistung von 90 Megawatt und einer thermischen Leistung von 220 Megawatt Strom und Wärme produzieren und soll im Jahr 2022 in Betrieb gehen. Sie ersetzt im Chemiepark ein Reservegaskraftwerk. Neben den Kraftwerkskomponenten liefert Siemens Energy auch das Leittechniksystem SPPA-T3000. Zudem soll ein langjähriger Servicevertrag die Verfügbarkeit des Kraftwerks und seiner Komponenten sichern.

Der Industriegaskonzern Air Products plant eine World-Scale-Anlage zur Herstellung von Methanol aus Kohle in Bengalon, Indonesien. Das Milliardenprojekt ist eines der ersten, in dem mit einer kürzlich geschlossenen Zusammenarbeit erworbene Technologie zum Einsatz kommt. Mehr zum Projekt (Bild: Air Products)

Advanced Global Investment, ein Joint Venture der Advanced Petrochemical Company (APC) und der SK Group, planen den Bau einer Anlage zur Propandehydrierung im Mittleren Osten. Das Werk soll eine Kapazität von 840.000 t/a Propylen haben. Mehr zum Projekt (Bild: Clariant)

Der Industriegase-Konzern Linde hat den ersten von zwei neuen Generatoren für hochreinen Stickstoff im chinesischen Shanghai in Betrieb genommen. Die Anlage soll das Gas im Rahmen eines 20-Jahres-Vertrags an den Halbleiter-Hersteller GTA Semiconductor liefern. Mehr zum Projekt (Bild: Daniel Schweinert – Fotolia)

Von der französischen Großforschungseinrichtung Ganil (Grand Accélérateur National d'Ions Lourds) hat Pfeiffer Vacuum mehrere Großaufträge für die Lieferung von Turbopumpen und speziell gefertigten Vakuumkammern erhalten. Mehr zum Projekt (Bild: P.Stroppa/CEA)

Sieben Partner haben ein Konsortium für die umweltverträgliche Produktion von 8 kt/a Methanol im Antwerpener Hafen in Belgien gegründet. Bis 2022 soll eine Demonstrationsanlage am Standort des Chemieunternehmens Inovyn entstehen. Mehr zum Projekt (Bild: Inovyn)

Messer hat eine neue Kohlendioxid-Anlage im kalifornischen Keyes in Betrieb genommen. Von dort aus will der Industriegase-Spezialist Kunden in Nordkalifornien und den umliegenden Regionen über das Schienennetz mit bis zu 450 t/d CO2 beliefern. Mehr zum Projekt (Bild: Messer)

Neste Engineering Solutions soll für den Raffineriebetreiber Finntoil eine Fraktionierungsanlage für Roh-Tallöl (CTO) bauen. Der Anlagenbauer wird außerdem die entsprechende Prozesstechnologie für die neue Raffinerie im finnischen Hamina zur Verfügung stellen.  Mehr zum Projekt (Bild: Neste)

Der Industriegas-Lieferant Linde hat sein umfangreiches Technologie-Portfolio genutzt, um einen Vertrag mit der Indian Oil Corporation Limited (IOCL), der größten Raffinerie Indiens, zu schließen. Mehr zum Projekt (Bild: Linde)

Evonik baut sein Engagement in der C4-Chemie weiter aus: Im Rahmen des EU-geförderten Projekts Macbeth will der Spezialchemie-Konzern ein neues Verfahren zur katalytischen Synthese mit entsprechenden Trennanlagen in einem einzigen katalytischen Membranreaktor (CMR) entwickeln. Mehr zum Projekt (Bild: Evonik)

Thyssenkrupp baut für den Verpackungshersteller Köksan in Gaziantep,Türkei, eine Anlage zur Produktion von Polyethylenterephthalat (PET). Dadurch verdoppelt sich die Produktionskapazität des Standorts auf 432.000 t/a. Mehr zum Projekt (Bild: Thyssenkrupp)

Der Chemiekonzern Asahi Kasei hat den Betrieb eines Alkali-Wasserelektrolyseurs in der japanischen Präfektur Fukushima aufgenommen. Bei der 10-MW-Anlage handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um das weltweit größte System seiner Art, das aus einem einzigen Stack besteht. Mehr zum Projekt (Bild: Asahi Kasei)

Der Spezialchemiekonzern Evonik rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach Hochleistungskunststoffen. Das Unternehmen will deshalb seine Produktion von transparenten Polyamiden im Chemiepark Marl ausbauen. Mehr zum Projekt (Bild: Evonik)

Mit einem neuartige Verfahrenskonzept für zweiphasige Biogasanlagen lassen sich neben Biogas zusätzlich organische Säuren für die stoffliche Verwertung gewinnen. Diese können als Plattformchemikalien dienen und herkömmliche Grundchemikalien aus fossilen Rohstoffen ersetzen. Mehr zum Projekt (Bild: Sebastian Reinhardt, Fraunhofer ICT)

Der Industriegas-Konzern Air Products übernimmt den Betrieb von fünf Wasserstoff-Dampf-Methan-Reformern (SMR) des US-amerikanischen Raffinerieunternehmen PBF Energy und steigert damit seine Produktionskapazität für Wasserstoff um fast 8,5 Mio. Kubikmeter pro Tag. Mehr zum Projekt (Bild: Air Products)

Gea unterstützt das Unternehmen Utkal Alumina International bei der Kapazitätserweiterung von dessen Aluminiumoxid-Raffinerie im indischen Bundesstaat Orissa. Der Anlagenbauer liefert die inzwischen dritte Verdampferlinie. Mehr zum Projekt (Bild: GEA)

Der ungarische Mineralöl-Konzern MOL hat im Zuge der Corona-Krise mit der Produktion von Hand- und Oberflächen-Desinfektionsmitteln begonnen. Das Unternehmen hat dazu in Rekordzeit eine Produktionsanlage umgestellt. Mehr zum Projekt (Bild: MOL)

Ab Ende 2022 soll ein öffentlich zugängliches Wasserstoffnetz Industrieunternehmen in Niedersachsen und NRW mit grünem Wasserstoff versorgen. Das Projekt der Partner Evonik, BP, RWE, Nowega und OGE wäre das erste seiner Art in Deutschland. Mehr zum Projekt (Bild: Evonik)

Der Industriegaskonzern Air Products hat eine Vereinbarung über die Bereitstellung seiner firmeneigenen LNG-Technologie, Ausrüstung und der damit verbundenen Prozesslizenz und Beratungsdienste für das LNG-Projekt in Mosambik unterzeichnet. Die dort entstehende Produktionsanlage wird das erste Onshore-LNG-Projekt in dem südostafrikanischen Staat sein. Mehr zum Projekt (Bild: Air Products)

Die Anlagenbausparte von Samsung errichtet mit Long Son Petrochemicals gerade das erste vollintegrierte Projekt eines petrochemischen Komplexes in Vietnam. Wie AEG Power Solutions jetzt mitteilte, wird der Hersteller die Anlagen für die Notstromversorgung der Sicherheits- und Steuerungssysteme liefern. Mehr zum Projekt (Bild: AEG)

Für seine neue Hydrieranlage in Speyer hat Haltermann Carless, ein Anbieter von Lösungen für Kohlenwasserstoffprodukte, einen 70 t schweren Tank aufgestellt. Damit ist die Installation von Schwerbauteilen beendet und die Inbetriebnahme rückt näher. Mehr zum Projekt (Bild: HCS Group)

Ein Konsortium aus Gasunie, Groningen Seaports und Shell Nederland hat ein Großprojekt für grünen Wasserstoff gestartet. Unter der Bezeichnung NortH2 sollen im niederländischen Eemshaven in der Provinz Groningen aus Windenergie jährlich 800.000 Tonnen H2 produziert werden. Mehr zum Projekt (Bild: Covestro)

Die Gesamtfinanzierung der neuen Anlage mit einem Projektvolumen im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich wird sowohl während der Bau- als auch der Betriebsphase von der Siemens Financial Services und der KfW IPEX-Bank bereitgestellt. „Unsere langjährige Finanz- und Industrie-Expertise im Energiebereich spielte eine entscheidende Rolle, um zusammen mit Siemens Energy und der KfW IPEX-Bank auch für das zweite Kraftwerks-Projekt in Folge eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung erarbeiten zu können“, sagt Veronika Bienert, CFO von Siemens Financial Services.

Der Bau des neuen GuD-Kraftwerks ist das zweite Kraft-Wärme-Kopplungsprojekt (KWK), das Siemens Energy für Evonik im Chemiepark Marl, dem weltweit größten Standort des Spezialchemiekonzerns, realisiert. So war bereits im März 2020 der Grundstein für den Bau eines schlüsselfertigen GuD-Kraftwerks, „Marl VI“, gelegt worden. Marl VI und Marl VII werden nach ihrer Fertigstellung mit einem Gesamtnutzungsgrad von über 93 Prozent eine Leistung von bis zu 270 Megawatt Strom erzeugen können. Dies entspricht dem Bedarf von ungefähr 750.000 Haushalten.

In Kombination mit den Dampferzeugern des Duisburger Unternehmens Standardkessel Baumgarte können dann ab dem Jahr 2022 bis zu 660 Tonnen Prozessdampf pro Stunde für den Chemiepark erzeugt werden. Aus dem Dampfverbundnetz des Standorts erhalten außerdem rund 2.000 Marler Haushalte auch zukünftig Fernwärme.

Durch die hochflexible Laststeuerung der Kraftwerke wird es ermöglicht, Schwankungen im Netz auszugleichen – ein wichtiger und unverzichtbarer Baustein für das Gelingen der Energiewende. Auch der autarke Inselbetrieb des Standorts bei Ausfällen und Störungen im öffentlichen Stromnetz ist möglich.

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